Die Blutgerinnungsregulierung braucht Vitamin K1


Die Gesundheitsbehörde von Deutschland hat am 29. März 1989 im Bundesanzeiger Nr. 59 als offizielles, gebundenes Wissen zur Blutregulierung Nachfolgendes veröffentlicht: "Zu den relevanten Vitamin K abhängigen Proteinen gehören die Gerinnungsfaktoren II, VII, IX und X. Die gerinnungshemmenden Faktoren Protein C, S und Z sind ebenfalls Vitamin K abhängig. Weitere Vitamin K abhängige, aber gerinnungsneutrale Proteine wurden u. a. aus Knochen (Osteokalzin), Zähnen, Nieren, Leber, Plazenta und Pankreas isoliert. Ohne Vitamin K liegen diese Proteine als unwirksame Akarboxy-Vorstufen, früher PIVKA (Protein induced by Vitamin-K-absence or antagonist) genannt, vor."

Was bedeutet das für den Mensch oder das Tier? Im Körperinneren und an der Körperaußenseite kommt es immer wieder zu Blutungen. Mensch und Tier würden verbluten, wenn nicht eine Blutgerinnung einsetzen würde. Dabei entsteht ein Wundverschluss. Damit sich der Wundverschluss sich nicht unkontrolliert ablöst und womöglich eine verengte Blutader verstopft mit nachfolgendem Herzinfarkt oder Schlaganfall, muss der Wundverschluss im Einklang mit der Wundheilung aufgelöst werden. In beiden Fällen sind körpereigene Eiweißstoffe notwendig, die durch Vitamin K1 im Körper (über eine gamma-Carboxylierung) aktiviert werden müssen. Anders ausgedrückt: Vitamin K1 ist für die Blutgerinnung und Auflösung von Blutgerinnseln notwendig. Darüber hinaus hat das durch Vitamin K1 aktivierte Protein C nicht nur antikoagulatorische Wirkung (blutgerinnungshemmend) und profibrinolytische Wirkung (löst Blutgerinnsel auf), sondern auch antiinflammatorische Wirkung (entzündungshemmend).

Für einen optimal ablaufenden Stoffwechsel und besten Gesundheitszustand ist Vitamin K1 unentbehrlich, nicht nur wegen der lebenswichtigen Blutgerinnungsregulierung, die für die Blutgerinnung und Auflösung von Blutgerinnseln steht!

Beim Spiel können schnell kleinere Blutungen entstehen, zum Beispiel im Maulbereich oder in den Muskelfasern. Vitamin K1 bringt durch seine Blutgerinnungsregulierung alles schnell wieder ins Lot.

Dank Vitamin K1 schwenkt die Tür nach beiden Seiten: in die Richtung der Blutgerinnung und in die Richtung der Blutgerinnselauflösung. Fachspezifisch formuliert: Vitamin K1 sichert die Koagulation und die Antikoagulation. Man schlägt sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe, und das völlig nebenwirkungsfrei. Und darüber hinaus löst ein körpereigenes Vitamin K1 abhängiges Vitamin auch fehlerhafte Kalziumablagerungen in Blutgefäßen auf, wodurch die Gefahr einer Blutgefäßverstopfung an sich reduziert wird.  

Fehlt Vitamin K1, funktioniert weder die Blutgerinnung noch die Auflösung von Blutgerinnseln, genauso wenig die Auflösung fehlerhafter Kalziumablagerungen. Ist Vitamin K1 nur unterrepräsentiert vorhanden, läuft die Blutgerinnung noch ab, aber die Blutgerinnselauflösung und Beseitigung der fehlerhaften Kalziumablagerungen funktionieren nicht mehr optimal. Bei einer nicht optimalen Blutgerinnselauflösung kann es zu Herzinfarkt, Schlaganfall oder generell zur Thrombose (Blutgerinnsel im Blutgefäß) kommen. Deshalb ist eine optimale Vitamin K1 Versorgung vonnöten. Interessant dabei ist, dass man keine Angst vor Überdosierungen zu haben braucht, denn der bereits zitierte Bundesanzeiger führt dazu aus: "Auch nach massiver Überdosierung sind bisher keine toxischen Erscheinungen bekannt geworden." Sogenannte NOAEL und LOAEL - Werte, die Überdosierungen ausweisen, bestätigen eindrucksvoll das Bundesanzeiger-Zitat.
Ein Mangel an Vitamin K1 aktivierten körpereigenen Eiweißstoffen unterstützt die Thromboseneigung. Ein Mangel kann durch eine zu geringe Aufnahme von Vitamin K1 über die Nahrung entstehen, aber auch durch überstarken Alkoholkonsum oder übermäßige Vitamin E Einnahme, da diese in den 
Vitamin K1 Kreislauf negativ eingreifen. 

Vitamin K1 aktiviert körpereigene Eiweißstoffe, welche nicht nur grundlegende Lebensvoraussetzungen sicherstellen, sondern auch zu einer höheren Lebensqualität führen. Mit der Vitamin-K1-Aktivierung der für die Blutgerinnungsregulierung zuständigen Eiweißstoffe  werden Lebensvoraussetzung und Lebensqualität gleichermaßen gefördert

Unter Kenntnisnahme der bekannten Fakten zur Blutgerinnungsregulation durch Vitamin K1 muss man sich fragen, weshalb die Medizin im Einzelfall nicht auf die natürliche Form der Blutregulation mittels eines optimalen Vitamin K1 Spiegels zurückgreift, in welchem natürlich die anderen Vitamine und Mineralstoffe sowie sekundären Pflanzenstoffe nicht fehlen dürfen. Dabei muss die Frage zulässig sein, ob die in Deutschland als Norm angesehene Vitaminversorgung ausreichend oder als Unterversorgung (Versorgung, die gerade Mangelzustände verhindert) zu kritisieren ist. Bei Unterversorgungen mit Vitaminen können Abweichungen vom normalen Gesundheitszustand eintreten, deren Behandlung teilweise mit Medikamenten vorgenommen wird. Das kann unnötigerweise die Krankenkassenkosten für die Allgemeinheit und über die Medikamentennebenwirkungen die Gesundheit der Patienten belasten. Deshalb ist es hinterfragenswert, weshalb man nicht mit optimierter Vitamin K1 Versorgung die Koagulation und Antikoagulation als natürliche Balance sicherstellt.

Im Nachfolgenden werden einige Zitate zur Blutregulierung von Vitamin K1 aufgeführt:

Junge Hunde wachsen. Um die Entwicklung auf hohem Niveau sicherzustellen, bedarf es eines optimalen Vitamin-K1-Levels. Denn: Vitamin K1 steht nicht nur für die Blutgerinnungsregulierung, die gerade beim wachsenden Hund von großer Bedeutung ist, sondern auch für Zellkommunikation, die im Entwicklungsprozess eine zentrale Rolle spielt.

Wilhelm Friedrich, Handbuch der Vitamine, 1987:

Vitamin K wird benötigt für die posttranslationale Carboxylierung spezifischer Glutamat (Glu)-Re3ste zu den gamma-Carboxyglutamat (Gla)-Resten in zahlreichen Proteinen. Gla-haltige Proteine sind die acht Plasmaproteine (Prothrombin, Faktoren VII, IX und X sowie Proteine C, M, S und Z), Osteokalzin, Ovokalzin, Artherokalzin und einige weitere Proteine. Die Vitamin-K-abhängige Carboxylase-Aktivität, die für die Umwandlung von Glu in Gla essentiell ist, wurde in Plazenta, Pankreas, Lungen, Nieren, Milz und vielen anderen Organen nachgewiesen…“ 

Bundesärztekammer, Querschnitts-Leitlinien (BÄK) 
zur Therapie mit Blutkomponenten 
und Plasmaderivaten, 2008:

„Die Gerinnungsfaktoren II, VII, IX und X (Prothrombinkomplex) sind prokoagulatorisch wirksam, Protein C und Protein S dagegen inhibitorisch. Protein Z ist ein Vitamin K abhängiges Plasmaprotein, welches als Cofaktor für die Inaktivierung von Faktor X durch einen Protein Z-abhängigen Protease-Inhibitor dient. Alle sieben Proteine werden in den Hepatozyten synthetisiert. Zu ihrer Biosynthese sind ein ausreichendes Vitamin K Angebot und ein intakter 
Vitamin K Stoffwechsel erforderlich. 
Eine akute oder chronische erworbene Verminderung der Faktoren des Prothrombinkomplexes kann durch Verlust/Verdünnung, Verbrauch oder eingeschränkte Synthese verursacht sein. Dabei kann zusätzlich die Synthese des Faktors V, des Antithrombins, der Proteine C, S und Z sowie weiterer Gerinnungsfaktoren und Inhibitoren in unterschiedlichem Ausmaß eingeschränkt sein. Bei akutem Leberversagen ist zusätzlich zur eingeschränkten Synthese mit einer fehlerhaften Synthese und Eliminationsstörung zu rechnen. 
Beim Vitamin K Mangel sowie nach Einnahme eines 
Vitamin K Antagonisten bildet die Leberzelle keine vollständigen gerinnungsaktiven Faktoren des Prothrombinkomplexes. Es besteht daher eine Funktionseinschränkung der Faktoren II, VII, IX, X und der Proteine C, S und Z im Plasma.“

Rind und Wolf: Beute und Jäger. Der Hund als Nachfolger des Wolfs reißt keine Beute mehr. Umso mehr ist auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Vitamin K1 gehört dazu.

Wer eine Reise macht… Hier können vielfältige Belastungen auf Hund und Frauchen zukommen. Deshalb ist ein optimaler Vitamin-K1-Status vorteilhaft, denn dieses Vitamin wirkt sogar gegen Rattengifte auf Cumarinbasis. Solche Rattengifte, die ein Hund schnell einmal als vermeintlichen Futterbrocken frisst, blockieren den Vitamin-K1-Zyklus, wodurch es zur inneren Verblutung kommt. Eine sehr hohe Vitamin-K1-Zufuhr löst diese Blockade auf.

http://www.linkfang.de/wiki/Protein_C

Protein C ist ein Vitamin K abhängiges Protein im (menschlichen) Blutplasma. Es wird in der Leber als inaktive Vorstufe synthetisiert und wirkt nach Aktivierung als Serinproteinase. 
Die Wirkung dieses Proteins wurde 1960 vom deutschen Mediziner Eberhard Mammen entdeckt. In den folgenden zehn Jahren erforschten eine Reihe von Hämostaseologen (Fachleute für Blutgerinnung) die weiteren Zusammenhänge von Protein C als Bestandteil eines komplexen Regulationssystems, das für den physiologischen Ablauf 
der Blutgerinnung (Hämostase), also der gesunden Funktion, von entscheidender Bedeutung ist. 
Dem Protein C werden grundsätzlich drei 
physiologische Funktionen zugeschrieben: 
1. Antikoagulatorische Wirkung (blutgerinnungshemmend),
2. Profibrinolytische Wirkung (Blutgerinnsel auflösend),
3. Antiinflammatorische Wirkung (entzündungshemmend).
Blutgerinnung (Hämostase) erfolgt bei normaler Funktion an der Läsion, dem Trauma oder der Verletzung. Damit hingegen Blut nicht unkontrolliert auch an unverletzten Stellen im Blutgefäßsystem gerinnt, bindet Thrombin (FIIa) an Thrombomodulin der Endothelzellen des Blutgefäßes und aktiviert dadurch Protein C zu dem sogenannten aktivierten Protein C (aPC). Aktiviertes Protein C komplexiert mit Protein S, um dann in der freien Blutbahn die Gerinnungsfaktoren FV und FVIII zu inaktivieren. Protein S wirkt als Kofaktor (helfender Faktor) des Protein C. Der Komplex wirkt dadurch letztendlich als physiologisches Anti-Koagulantium (Blut-Gerinnungshemmer).


Verantwortlich im Sinne des Presserechts für den Inhalt des Artikes sind die Autoren
  Michael von Lüttwitz und Herbert Schulz
25. Februar 2016

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