Unter Blutdruck versteht man den Druck des Blutes in einem Blutgefäß. Man spricht alternativ auch vom
Gefäßdruck. Erhöhter Blutdruck wirkt sich nachteilig auf die Gesundheit und Lebenserwartung aus, denn das Herz muss mit erhöhter Anstrengung pumpen, und das belastet die Herz- und Gefäßwände.
Bluthochdruck kann verschiedene Ursachen haben. Einige davon kann Vitamin K1 mildern oder sogar beseitigen bzw. erst gar nicht aufkommen lassen.
Typisch für Bluthochdruck ist die Arteriosklerose. Umgangssprachlich bezeichnet man dieses Krankheitsbild als Arterienverkalkung. Sie passiert, wenn Kalziumverbindungen an falschen Stellen abgelagert werden. Das
Vitamin-K-abhängige, körpereigene Matrix-Gla-Protein ist in der Lage, solche Fehlabläufe zu unterbinden und rückgängig zu machen. Natürlich muss man dabei die Wirkung von
Vitamin K1 immer in der Gesamtwirkung von Vitaminen und Mineralstoffen sehen, deren Zufuhr stets in einem optimalen Bereich liegen sollte, genauso wie
Vitamin K1.
Ordentlich mit allen Vitaminen und Mineralstoffen versorgte Gefäße können sich bei Belastung dehnen und zusammenziehen, sind also elastisch (Reflexingfaktor). Diese Elastizität wirkt einem hohen
Druck entgegen. Blutgefäße sind – vereinfacht ausgedrückt – eine Kombination aus Muskulatur und Bindegewebe. Für beide Gewebe ist
Vitamin K1 von Bedeutung.
Eine weitere Ursache für Bluthochdruck ist nach Dr. med. Schneider eine Funktionsänderung der Nieren durch Einwirkung von Bakteriengifte (z. B. bei Mandel-, Zahnfleisch-, Zahnwurzelentzündung etc.). Durch die Anhäufung
blutdrucksteigernder Stoffwechselprodukte aufgrund der Nierenschädigung steigt der
Blutdruck. Laut Dr. med. Schneider ist der Körper in der Lage,
blutdrucksteigernde Stoffe zu entgiften, sofern genügend
Vitamin K1 zur Verfügung steht. Eine Normalisierung des
Blutdrucks ist die Folge. Das Vitamin-K-abhängige, körpereigene Protein C spielt bei der „Entgiftung“ eine wesentliche Rolle.
Weitere Ursachen für eine Blutdruckerhöhung können Nahrungs- und Stoffwechselgifte sein. Nach Dr. Schneider können bei mangelnder Verdauung mit Fäulnisprozessen giftige Stoffwechselprodukte im Darm entstehen und aufgenommen werden. Sie können zur
Blutdruckerhöhung, Mattheit und Kopfschmerzen führen. Eine solide Vitaminversorgung ist wesentlich, denn diese versorgt nicht nur den eigenen Organismus mit Basisstoffen, sondern auch die gesundheitsfördernden Bakterien. Gesundheitsförderliche Darmbakterien brauchen
Vitamin K, um Stoffwechselprozesse durchführen zu können. Bakterienstoffwechsel ist wichtig für eigene Lebenserhaltungsprozesse und um sich gegenüber gesundheitsschädigenden
Bakterien und Pilzen in der Darmflora zu
behaupten.
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Literatur:
BERNARD, G.R.et al. (2001): Efficacy and Safety of Recombinant Human Activated Protein C for Severe Sepsis. The New England Journal of Medicin. http://web.archive.org/web/20050105175437/http://www.nejm.org/content/bernard/1.asp
FRIEDRICH, W. (1987): Handbuch der Vitamine. Urban & Schwarzenberg, München
GRÖBER, U. et al. (2015): Vitamin K: an old vitamin in a new perspective. Dermatoendocrinol. 2015 Jan 21; 6 (1):e968490. doi: 10.4161/19381972.2014.968490.
LAURANCE, S. et al. (2012): Growth arrest-specific gene 6 (gas6) and vascular hemostasis. Adv Nutr. 2012 Mar 1; 3 (2):196-203. doi: 10.3945/an.111.001826.
MONOGRAPHIE Vitamin K1 (1989): Bundesanzeiger Nr. 59.
RATH, M. (1998): Warum kennen Tiere keinen Herzinfarkt. MR Verlag. Twente
SCHNEIDER, E. (1972): Nutze die Heilkraft unserer Nahrung. Saatkorn-Verlag. Hamburg |
Verantwortlich im Sinne des
Presserechts für den Inhalt des Artikes sind die Autoren
Michael von Lüttwitz und Herbert Schulz
4. Juli 2016
© 20. November 2016
Vitamin K ein
vergessenes Vitamin
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