Krebs - Vitamin K

Vitamin K1 und Krebs

Vitamin K - Krebs



Krebs bedeutet entartete körpereigene Zellen. Normalerweise werden der ständige Zelltod und Zellneuaufbau im Organismus permanent kontrolliert. 
Gerät die Kontrolle aus den Fugen, spricht man von Krebs. Krebszellen ignorieren jeden Befehl und vermehren sich völlig unkoordiniert. 


Der Krebsentstehung geht häufig eine Schädigung des Erbgutes voraus. Die Schädigung erfolgt durch einen krebserregenden Stoff, Karzinogen genannt. Karzinogene können sehr vielfältig sein:

• verbrannte Speisen,

• ranzige Fette,

• angeschimmelte Speisen,

• Tumorviren,

• Chemikalien aus Umwelt und Landwirtschaft, 

• elektromagnetische Strahlung und UV-C-Strahlung sowie Radioaktivität sind einige Beispiele.

Pestizide, die in der Landwirtschaft ausgebracht werden, können Krebs auslösen.

Radioaktive strahlung ist ein wirkungsvoller Krebserzeuger wie Tschernobyl und Fukushima eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben.


Um die Schäden zu verhindern, hat der Körper Gegenmaßnahmen parat. Dazu braucht er aber wie seit eh und je Ausgangsstoffe, um „Kampfmittel" gegen die Schadstoffe herstellen oder einsetzen zu können. 
Dazu gehören z. B.:

• dunkelgrünes Gemüse, speziell Kohlgemüse, vor allem Brokkoli und Grünkohl,

• Sauerkraut,

• Kräuter,

• Zwiebeln und Knoblauch.

Bei diesen Anti-Krebs-Lebensmitteln ist eines auffällig: Sie enthalten viel Vitamin K1. Sauerkraut zusätzlich Vitamin K2-Formen. Dieses Vitamin kann auch als Präparat eingenommen werden, wobei selbst bei massiven Überdosierungen keine Nebenwirkungen auftraten17.

Unten stehend ein Link von Lebensmittel mit K-Gehalt
Vitamin K1 über die Nahrung

Grünkohl mit seinem hohen Vitamin-K1-Gehalt und seinen Senfölglykosiden ist wie Brokkoli ein ausgezeichnetes Anti-Krebs-Gemüse.

Biochemisch starten die Karzinogene ihren Angriff als so genannte freie Radikale. Sie sind gefährlich, weil sie chemisch gesehen instabil sind und sich zu stabilisieren versuchen. Um sich zu stabilisieren, müssen sie anderen Molekülen, zum Beispiel denen von Zellmembranen, ein Elektron stehlen. Dadurch entsteht in der Membran eine Kettenreaktion, welche die Membran für allerlei Stoffe durchlässig macht und letztlich wird der Zellkern angegriffen und verändert – er mutiert, so heißt es in der Fachsprache. Das Endergebnis ist oft Krebs.

Um die freien Radikalen abzufangen, welche man auch Oxidantien nennt, braucht man so genannte Antioxidantien. Bekannt ist hier z. B. das Vitamin C und E. Es gibt den Oxidantien das gesuchte Elektron, wodurch das freie Radikal seine Gefährlichkeit verliert. Das Vitamin E seinerseits wird durch eine komplexe Reaktion recycelt, damit es nicht seinerseits ein Radikal wird. Voraussetzung für diesen Kreislauf ist natürlich die Präsenz von genügend Antioxidantien. Daraus wird ersichtlich, wie wichtig eine reichhaltige und permanente Vitaminversorgung ist.

Auch Vitamin K1 ist ein Antioxidanz, und zwar ein sehr effektives, wie in älteren und neueren Abhandlungen über dieses Vitamin betont wird. Dabei muss man wissen, dass das Immunsystem, welches massiv mit Vitamin K1 arbeitet, auch selbst freie Radikale produziert, um Bakterien und Viren zu zerstören. Vitamin K wirkt bakteriostatisch9. Entzündungen sind immer ein Zeichen, dass zahlreiche freie Radikale in einer Schlacht gegen Krankheitserreger vom Körper gezielt eingesetzt werden. 
Bei dieser Schlacht ist es wichtig, dass die freien Radikale nicht außer Kontrolle geraten. Nur eine optimale Biostoffversorgung (vornehmlich Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe) plus Mineralien stellt dieses sicher.

Vitamin K1 ist in Grünkost enthalten, genau dosiert kann es aber nur als Präparat verabreicht werden.

Dass Vitamin K1 über die Aktivierung (bzw. gamma-Carboxylierung) des Proteins C entschärfend auf eine Blutvergiftung (Sepsis) wirkt, ist inzwischen wissenschaftlich bewiesen1. Letztlich ist in diesem Zusammenhang hinreichend bekannt, dass Vitamin K1 die Bakterienflora in positiver Weise beeinflusst10

Vitamin K1 wirkt aber auch direkt auf die Krebsverhinderung. Cholin, welches hauptsächlich durch Lezithin dem Körper neben körpereigener Herstellung zugeführt wird, stellt nicht nur ein zentrales Element im Nerven- und Gedächtnisstoffwechsel dar, sondern ist auch ein „Krebskiller". Laut SCHNEIDER2 wirkt Cholin hemmend auf schnell wachsende bzw. reifende Zellen. Solche Eigenschaften sind typisch für Krebszellen. Ausgereifte Zellen schützt es darüber hinaus. Cholin wird jedoch abgebaut durch die körpereigene Cholinesterase. Ein starker Abbau von Cholin (genauso wie zu wenig Cholesterin) bedeutet verringerten Krebsschutz. Hier greift Vitamin K1 regulierend ein. Es hemmt, wie SCHNEIDER betont, die Zerstörung des Cholins durch die Cholinesterase, wodurch ein effektiver Krebsschutz besteht. SCHNEIDER hebt hervor, dass Vitamin K1, sofern in ausreichender Menge vorhanden, einen physiologischen, körpereigenen Wachstumszügler darstellt, welcher das in der Darmwand und an allen Nervenenden entstehende Stoffwechselhormon Cholin vor seiner Zerstörung bewahrt. Vitamin K1 kann aus diesem Grund als „Anti-Krebs-Vitamin" bezeichnet werden. FRIEDRICH 9 erwähnt, dass Vitamin K eine Wirkung gegen malignes (bösartiges) Wachstum bei Zellkulturen entfaltet.

Ein typisches Zeichen für Krebs ist die unkontrollierte und unkoordinierte Zellvermehrung. Um dieses zu verhindern, hat der Organismus einen Regulator der Zellvermehrung. Dieser Regulator heißt „Growth arrest specific protein" und wird mit "GAS 6" abgekürzt7. Bei diesem Regulator handelt es sich um ein Vitamin-K1-abhängiges Protein5. Das bedeutet, es kann erst arbeiten, wenn es durch Vitamin K1 aktiviert wurde. In der Fachwelt spricht man von der posttranslationalen gamma-Carboxylierung. Menschen und Tiere, die zu wenig Vitamin K1 im Stoffwechsel haben, bei denen arbeitet GAS 6 nicht so wie es notwendig ist. Eine Regulation der Zellvermehrung ist nicht mehr vollauf gegeben. Krebs kann die Folge sein. 

In Anbetracht der laut Literatur ausgewiesenen Anti-Krebs-Wirkung von Vitamin K1 sollten Medikamente (z. B. Gerinnungshemmer als Vitamin-K-Antagonisten), die den Vitamin-K1-Status zerstören, kritischer betrachtet werden. 

Hierzu finden Sie einen Artikel:  Die Blutgerinnungsregulierung braucht Vitamin K1

Krebs - Tier - Hund - Vitamin K1

Bedauerlich ist, dass das im Tierfutter und früher in der deutschen humanmedizinischen Versorgung eingesetzte Menadion (in der Vergangenheit fälschlicherweise auch als Vitamin K3 bezeichnet − ursprünglich gedacht als Vitamin-K1-Ersatz) diesen Schutz nicht bewirkt, sondern gerade das Gegenteil. Menadion wurde z. B. benutzt, um in experimentellen Ansätzen eine radioaktive Therapie zu unterstützen, hat sich aber nicht bewährt6. Es ist ein starkes Oxidanz und steigert die Wirkung der freien Radikalen in drastischer Weise4. Zugleich zerstört es einen äußerst wirkungsvollen Schutzmechanismus des Organismus, das antioxidativ wirkende Glutathion9. Letztlich genießt Menadion den Ruf, mutagen zu wirken8, worunter zahlreiche Erbgutveränderungen zu verstehen sind, darunter kann auch die Krebsentstehung fallen. 

Hier finden Sie ausreichende Informationen zu Vitamin K3 (Menadion) und Vitamin K1 (Phytomenadion)

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Während das Deutsche Krebsforschungszentrum11 bestreitet, dass künstlich hergestellte Vitamine einen Krebsschutz bewirken, gegen Vitamine aus Obst und Gemüse hat die Institution nichts einzuwenden, sind in ausländischen Wissenschaftseinrichtungen die Erkenntnisse schon weiter gediehen. In Literaturstudien fanden Davis-Yadley A. und Malafa M.13 heraus, dass bei Bauchspeichelkrebs verschiedene Vitamine eine krebshemmende Wirkung haben. Zu diesen Vitaminen gehört auch Vitamin K.

Orlanda A.12 und sein Team fanden heraus, dass Darmkrebs durch die Gabe von Vitamin K1 und Lactobacillus rhamnosus gehemmt wurde, wobei beide Substanzen auch alleine einen Effekt erzielten. Mizuta T. und Ozaki I.14 konnten bei Leberkrebs nachweisen, dass Vitamin K im Einsatz mit weiteren krebshemmenden Mitteln einen effektiven Anti-Krebs-Beitrag leistet.

Bei Brustkrebs konnten Kiely M.15 et al. zeigen, dass eine Vitamin-K2-Form zu einer dramatischen Verringerung des Krebszellwachstums führt. Da der Körper aus Vitamin K1 alle Vitamin-K2-Formen herstellen kann, dürfte die Wirkung im Plausibilitätsschluss auch für Vitamin K1 gelten. Linsalata M. et al.16 zieht das Fazit, dass Vitamin K1 das Wachstum vieler Arten von Krebszellen verhindern kann. Besonders interessierte ihn, ob es auch im Magen-Darm-Trakt einen entsprechenden Beitrag leisten kann, den er und sein Team bestätigt fanden.

Bei Brustkrebs konnte ein Wissenschaftsteam zeigen, dass eine Vitamin-K2-Form zu einer dramatische Verringerung des Krebs-zellwachstums führt.

Ein Sonnenbad kann den Blutdruck senken und erzeugt Vitamin D, welche positiv für die Krebsbekämpfung sein kann. Die UV-C-Strahlung ist aber auch krebserregend.

Wer in der wissenschaftlichen Literatur auf Recherche nach Untersuchungen auf eine Anti-Krebs-Wirkung von Vitamin K1 und K2 geht, findet zahlreiche Belege für eine entsprechende Wirkung. Es ist nicht nachvollziehbar, dass in der praktischen Krebstherapie Vitamin K1 und Vitamin K2 bislang mehr oder weniger außen vor blieben. Würde man bösartig sein wollen, könnte man in Versuchung kommen zu behaupten, dass die geringen Kosten von Vitamin K1 eine Krebsbehandlung nicht lukrativ machen und deshalb für die Medizin nebensächlich ist.

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1 BERNARD, G.R.et al.(2001) : Efficacy and Safety of Recombinant Human Activated Protein C for Servere Sepsis. The New England Journal of Medicin.

2 SCHNEIDER, E. (1972): Nutze die Heilkraft unserer Nahrung. Saatkorn-Verlag. Hamburg

3 HOFFMANN-LA ROCHE (2001): persönliche (schriftliche) Mitteilung

4 ELSTNER, E. (1990): Der Sauerstoff. Bibliographisches Institut, Mannheim

5 KOLB, E. (1999): Vitamine. Hoffmann-La Roche, Grenzach-Wyhlen

6 CHIOU, T. et al. (1998): Menadione-induced cell degeneration is related to lipid peroxidation in human cancer cells. Proc. Nat. Sci. Counc. Repub. China B 22, 13 – 21

7 VARNUM, B. et al. (1995) Axl receptor tyrosine kinase stimulated by the vitamin-K-dependent protein encoded by growth arrest specific gene 6. Nature 373, 623 - 626

8 BÄSSLER, K.-H. (1997): Vitamin-Lexikon, Gustav-Fischer-Verlag, Stuttgart

9 FRIEDRICH, W. (1987): Handbuch der Vitamine. Urban & Schwarzenberg, München

10 GEDEK, B. (2001): Nahrungsergänzungen zur Stressbewältigung und zur Vermeidung von Krankheiten, Geflügel-Börse 122, Nr. 3, 16-17

11 https://www.krebsinformationsdienst.de/vorbeugung/risiken/vitamine-und-spurenelemente.php

12 ORLANDO A. et al. (2016): Antiproliferative effects on colon adenocarcinoma cells induced by co-administration of vitamin K1 and Lactobacillus rhamnosus GG. Int. J. Oncol. 2016 Jun; 48(6): 2629-38. doi: 10.3892/ijo.2016.3463. Epub 2016 Mar 29

13 DAVIS-YADLEY A., MALAFA M. (2015): Vitamins in pancreatic cancer: a review of underlying mechanisms and future applications. Adv. Nutr. 2015 Nov 13; 6(6):774-802. doi: 10.3945/an.115.009456.
 Print 2015 Nov.

14 MIZUTA T., OZAKI I. (2015): Hepatocellular carcinoma and vitamin K2. Clin Calcium. 2015 Nov; 25(11):1645-51. doi: CliCa151116451651

15 KIELY M., et al. (2015): Real-time cell analysis of the inhibitory effect of vitamin K2 on adhesion and proliferation of breast cancer cells. Nutr. Res. 2015 Aug; 35(8):736-43. doi: 10.1016/j.nutres.2015.05.014. 
Epub. 2015 May 30

16 LINSALATA M. et al (2015):Inhibitory effect of vitamin K1 on growth and polyamine biosynthesis of human gastric and colon carcinoma cell lines. Int. J. Oncol. 2015 Aug; 47(2):773-81. doi: 10.3892/ijo.2015.3033. 
Epub 2015 Jun 4

17 BUNDESANZEIGER Nr. 59 vom 29.3.1989 / Monographie: Vitamin K1 (Phytomenadion)

Verantwortlich im Sinne des Presserechts für den Inhalt des Artikes sind die Autoren
  Michael von Lüttwitz und Herbert Schulz

 

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