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Einige Vitamin-K1-Wirkungen aufs
Blut
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VITAMIN K1 hat Einfluss auf gerinnungshemmenden Proteine C, M, S und Z
VITAMIN K1 hat Einfluss auf Gerinnungsfaktoren II, VII, IX, X
VITAMIN K1: initiiert Enzymbildung Proconvertin in Leber (für Prothrombinbildung wichtig)
VITAMIN K1 kurbelt in Leber Prothrombinproduktion an
VITAMIN K1 sorgt für gleichbleibende Konzentration des Prothrombin im
Blut
VITAMIN K1 bewirkt Umwandlung von Prothrombin in Thrombin durch den Faktor X
VITAMIN K1 ist am Kaskadenprozess der Blutgerinnung bei jeder Stufe beteiligt
VITAMIN K1 wird über den „Umweg Lymphsystem" in den
Blutstrom aufgenommen
VITAMIN K1 schützt vor Blutungen
(z. B. im Gehirn, im Magen-Darm-Trakt) und verhindert das Auftreten von Hämatomen
bzw. beschleunigt deren Abbau
VITAMIN K1 kann Thrombosen verhindern
VITAMIN K1 fördert die Fibrinolyse (körpereigene Auflösung eines
Blutgerinnsels)
VITAMIN K1 reguliert Protein C-Synthese. Protein C ist für
Blutungsgerinnung als auch Fibrinolyse von Bedeutung.
Thrombosegefahr durch Protein-C-Mangel
VITAMIN K1 - Mangel führt zu Mangel an aktiviertem Protein C und S, die für die
Blutgerinsselauflösung wichtig sind.
Thrombophilie (Thromboseneignung) und Purpura fulminans (Hämorrhagien in Haut, Schleimhaut und inneren Organen)
sind Effekte eines Protein-C- und/oder -S-Mangels
VITAMIN K1 führt bei Mangelversorgung augenscheinlich zur Verlängerung der
Blutgerinnungszeit, Senkung des Prothrombinspiegels,
Neigung zu subkutanen und intramuskulären Hämorrhagien
VITAMIN K1 wird im Blut an Lipoproteine (vorwiegend VLDL-Fraktion) gebunden
VITAMIN K1 schützt Zellmembranen vor der Zerstörung durch freie Radikale
Zu guter Letzt soll in dieser Hinsicht auch der „Bundesanzeiger Nr. 59 vom 29. März 1989 (Monographie Vitamin
K1)“ erwähnt werden.
Dort wird von der Gesundheitsoberbehörde Deutschlands als offizielles, gebundenes Wissen veröffentlicht:
"Zu den relevanten Vitamin-K-abhängigen Proteinen gehören die Gerinnungsfaktoren II, VII, IX und X.
Die gerinnungshemmenden Faktoren Protein C, S und Z sind ebenfalls Vitamin-K-abhängig.
Weitere Vitamin-K-abhängige, aber gerinnungsneutrale Proteine wurden u. a. aus Knochen (Osteokalzin), Zähnen, Nieren, Leber, Plazenta
und Pankreas isoliert.
Ohne Vitamin K liegen diese Proteine als unwirksame Akarboxy-Vorstufen, früher PIVKA (Protein induced by Vitamin-K-absence or antagonist)
genannt, vor…
Auch nach massiver Überdosierung sind bisher keine toxischen Erscheinungen bekannt geworden." |
Verantwortlich
im Sinne des Presserechts für den Inhalt des Artikes sind die
Autoren
Michael von Lüttwitz und Herbert Schulz
04.06.2017 |
Vitamin K1, das einzige pflanzliche Vitamin K, ist ein fettlösliches essentielles Vitamin mit Wirkung u. a. auf die Blutgerinnungsregulation, d. h. auf die Gammacarboxylierung verschiedener Proteine,
die dadurch aktiviert werden.
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Vitamin K ein vergessenes
Vitamin
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